Die Kryptowährungsmärkte befinden sich im freien Fall.
Und für viele Krypto-Händler fühlt es sich an wie das Ende der Welt.
Mit dem Zusammenbruch der Kryptowährungen LUNA und UST haben wir einen der größten Betrügereien der Neuzeit erlebt, bei dem mindestens 40 Milliarden Dollar der Kryptomarktkapitalisierung vernichtet wurden.
Dennoch ist das Interesse an Kryptowährungen so groß wie nie zuvor.
Die Zahl der Krypto-Zahlungsabwickler nimmt zu, und Tausende von Unternehmen setzen Kryptowährungen ein, entweder als Anlageinstrument oder als Zahlungsmethode.
Davon abgesehen sind wir noch weit davon entfernt, dass Kryptowährungen in großem Umfang für Zahlungen im elektronischen Handel eingesetzt werden.
Krypto spaltet weiterhin die Meinungen
Aufgrund des aktuellen Bärenmarktes sind viele Kryptobörsen in Aufruhr. Obwohl die Nutzung digitaler Vermögenswerte generell zunimmt, bleibt die Preisvolatilität ein großes Hindernis.
In den letzten Jahren hat das Volumen von Kryptowährungszahlungen zugenommen, obwohl wir noch weit von einer Masseneinführung entfernt sind. Der Handel mit digitalen Vermögenswerten wird von vielen Händlern noch immer mit Skepsis betrachtet.
Obwohl es unzählige angesehene Krypto-Evangelisten gibt, die uns ständig erzählen, dass Bitcoin bis 2024 die 100.000-Dollar-Marke erreichen wird, gibt es auch Pessimisten, die einen kompletten Zusammenbruch des Kryptomarktes vorhersagen.
Um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, ob wir eine massenhafte Einführung von Kryptowährungen erleben werden, werfen wir einen Blick auf einige aktuelle Statistiken darüber, wie Kryptowährungen derzeit genutzt werden.
Halten von Kryptowährungen im Vergleich zu deren Verwendung für Finanztransaktionen
Die überwiegende Mehrheit der Besitzer von Kryptowährungen nutzt diese als Anlageform. Die Zahl der Menschen, die digitale Währungen als Zahlungsmittel nutzen, ist nach wie vor sehr gering.
Der Jahresbericht der Fed zum Wohlbefinden
Die Federal Reserve veröffentlichte ihren jährlichen Bericht über das wirtschaftliche Wohlergehen der US-Haushalte im Jahr 2021, in dem sie zum ersten Mal einen Teil ihres Inhalts auf die Verwendung von Kryptowährungen konzentrierte.
Diesem Bericht zufolge gibt es Unterschiede zwischen denjenigen, die Kryptos als Investition halten, und denjenigen, die diese digitalen Vermögenswerte für Finanztransaktionen nutzen.
Die Nutzung von Kryptowährungen nimmt zu
Im Jahr 2021 besaßen oder nutzten 12 % der befragten Erwachsenen Kryptowährungen, aber nur 3 % hatten sie im letzten Jahr für finanzielle Transaktionen genutzt.
Etwa sechs von zehn transaktionalen Krypto-Nutzern hatten ein Einkommen von weniger als 50.000 Dollar, und 13 % hatten kein Bankkonto.
Einkommen der Krypto-Nutzer bleibt relativ bescheiden
Auf der anderen Seite hatten 46 % der Erwachsenen, die Kryptowährungen zu Investitionszwecken hielten, ein Einkommen von 100.000 Dollar oder mehr, während 29 % ein Einkommen von weniger als 50.000 Dollar hatten. Darüber hinaus hatten 99 % dieser Krypto-Investoren ein Bankkonto.
Es ist interessant festzustellen, dass, obwohl die Banken Kryptowährungen nach wie vor ablehnend gegenüberstehen, die überwiegende Mehrheit derjenigen, die diese digitalen Vermögenswerte besitzen, Bankkunden sind.
Krypto für Investitionen oder Transaktionen
Die Kluft zwischen denjenigen, die diese Vermögenswerte zu Anlagezwecken halten, und denjenigen, die sie tatsächlich für reale Transaktionen nutzen, ist für alle sichtbar.
Die Transaktionen mit Kryptowährungen haben in den letzten Jahren jedoch massiv zugenommen, wobei die Bitcoin-Transaktionen in die Höhe schossen.
Allerdings sind wir noch weit davon entfernt, dass Kryptotransaktionen zum Mainstream werden.
Flächendeckende Einführung von Krypto-Zahlungen
Ein aktueller Bericht des globalen Zahlungsanbieters Checkout.com zeigt, dass beeindruckende 40 % der 18- bis 35-Jährigen planen, im Jahr 2022 für Waren und Dienstleistungen mit digitaler Währung zu bezahlen. Das ist ein Anstieg von etwa 30 % im Jahr 2021.
Der Bericht, für den 30.000 Verbraucher und 3.000 Händler in 11 Ländern befragt wurden, zeigt, dass die Verbraucher den Online-Unternehmen voraus sind, von denen nur 23 % angeben, dass sie bis 2024 Krypto als Zahlungsmittel akzeptieren wollen.
Die Händler, die sich für Kryptozahlungen entschieden haben, verzeichneten ein neues Nettowachstum. 82 % gaben an, dass diese Optionen es ihnen ermöglichten, schnell neue Kunden anzulocken und neue Bevölkerungsgruppen zu erreichen.
Fast 70 % der befragten Händler geben an, dass die Geschwindigkeit, mit der Kryptozahlungen getätigt und abgewickelt werden können, ihre Geschäftsmodelle potenziell revolutionieren kann.
Mehr als 80 % der Händler mit bestehenden Krypto-Zahlungsoptionen geben zu, dass es einfacher war, mit Krypto als mit Fiat-Währungen zu bezahlen.
Daten des Zahlungsriesen Visa deuten darauf hin, dass im ersten Fiskalquartal 2022 Zahlungen im Wert von mehr als 2,5 Mrd. US-Dollar über die kryptogestützte Karte des Unternehmens getätigt wurden. Obwohl dies im Zahlungsuniversum ein winziger Betrag ist, zeigt es dennoch, dass es sich lohnt, Kryptowährungszahlungen zu beachten.
Wer ist im Bereich der Kryptowährungszahlungen tätig?
Es gibt mehrere Krypto-Zahlungsabwickler, aber einer, der herausragt, ist Utrust.
Mit Utrust können Händler Bitcoin und andere Kryptowährungen akzeptieren, werden aber trotzdem in Fiat bezahlt.
Außerdem wickelt Utrust alle Zahlungen auf der Blockchain ab, während Unternehmen wie PayPal geschlossene Datenbanksysteme sind, die zwar behaupten, Kryptowährungen zu verarbeiten, aber nicht auf der Blockchain selbst arbeiten.
Utrust bietet auch eine wettbewerbsfähige Transaktionsgebühr von 1 %, die den Gewinn aus jedem Verkauf erhöht. Daten des Unternehmens zeigen auch, dass es 184 Länder gibt, die derzeit Krypto mit 90 % des weltweiten BIP verwenden. Es gab einen Anstieg auf 300 Millionen Kryptowährungsnutzer, was recht beachtlich ist.
Wie sieht es mit anderen alternativen Zahlungsmöglichkeiten aus?
Händler können sich dafür entscheiden, Bitcoin und andere Kryptowährungen zu akzeptieren, aber es gibt auch einige andere alternative Zahlungsmethoden, die die Konversionsrate an der Kasse im E-Commerce erhöhen können.
Hier sind einige Beispiele:
Giropay
Giropay ist eine deutsche Zahlungsmethode, die auf Online-Banking basiert und 2006 eingeführt wurde. Es ermöglicht den Kunden, Transaktionen online über ihre Online-Banking-Umgebung abzuwickeln, wobei das Geld von ihrem Bankkonto abgebucht wird.
Der Kunde wählt seine Bank aus der Liste der teilnehmenden Banken aus. Nach der Auswahl der Bank loggt sich der Kunde in die Online-Banking-Umgebung ein.
Im Online-Banking überprüft der Kunde die vorausgefüllten Zahlungsdaten.
Wenn alle Informationen korrekt sind, autorisiert der Kunde die Zahlung.
Nach der Autorisierung erhält der Kunde eine Bestätigung und das Produkt wird verschickt. Die Methode ist ideal für jedes E-Commerce-Geschäft.
Giropay macht 10% der Online-Käufe in Deutschland aus
PayPal
PayPal ist eine Online-Geldbörse, die das Bezahlen im Internet und das sichere Senden und Empfangen von Geld sehr einfach macht. Es ist besonders praktisch, da es eine sehr breite Nutzerbasis hat.
Der Nachteil bei der Verwendung von PayPal ist, dass die Gebühren recht hoch sind, insbesondere bei Wechselkursen.
Wenn Sie Ihr Bankkonto, Ihre Kredit- oder Debitkarte mit Ihrem PayPal-Konto verknüpfen, können Sie PayPal für Online-Einkäufe bei teilnehmenden Geschäften nutzen. Diese Methode ist auf vielen E-Commerce-Websites sehr beliebt.
Sofort
Sofort ist ein einmalige Verwendung, verzögerte Benachrichtigung Zahlungsmethode, bei der die Kunden ihre authentifizieren ihre Zahlung. Es ist ideal für E-Commerce-Unternehmen.
Bei dieser Zahlungsmethode werden die Nutzer zur Authentifizierung der Zahlung an das Portal ihrer Bank weitergeleitet, und es dauert in der Regel 2 bis 14 Tage, bis sie eine Benachrichtigung über den Erfolg oder Misserfolg erhalten.
Ist die Kryptowährung im E-Commerce auf dem Vormarsch?
Ob Sie Bitcoin akzeptieren sollten oder nicht Bitcoin akzeptieren sollten, hängt von Ihrem Kundenstamm ab, denn Bitcoin ist vor allem bei technikaffinen Menschen beliebt.
Es ist jedoch zu bedenken, dass die Verwendung von Bargeld immer üblicher wird und dass es in einigen Jahren als Zahlungsmittel sehr viel gefragter sein könnte.
Einige Online-Käufer bevorzugen bereits ausschließlich diese Zahlungsmethode, vor allem wenn sie in einem Land leben, in dem andere gängige Zahlungsmethoden nur schwer zu verwenden sind.
Welche Rolle spielen innovative Zahlungsanbieter?
Obwohl traditionelle Finanzinstitutionen wie Banken der Welt der Kryptowährungen insgesamt weiterhin ablehnend gegenüberstehen, gibt es andere Lösungen.
Obwohl wir bei FinXP die Abwicklung von Krypto-Zahlungen nicht direkt anbieten, unterstützen wir E-Commerce-Händler und Krypto-Zahlungsabwickler, die bereit sind, den Sprung in diesen risikoreichen Bereich zu wagen.
FinXP stellt solchen Unternehmen Euro-IBAN-Konten zur Verfügung, die sowohl für alltägliche Bankgeschäfte als auch für Massenauszahlungen genutzt werden können.
Steht eine Masseneinführung bevor?
Obwohl die Verwendung von Kryptowährungen für den elektronischen Geschäftsverkehr im Kommen ist, ist sie noch weit davon entfernt, sich durchzusetzen.
Für Händler, die ihre Umsätze steigern wollen, kann es daher sinnvoller sein, sich auf etablierte alternative Zahlungsmethoden wie Giropay, Sofort und Paypal zu konzentrieren. Diese bieten sichere und schnelle Alternativen fürOnline-Shops.
Für weitere Informationen über die Integration alternativer Zahlungsmethoden in Ihren Online-Shop wenden Sie sich bitte an sales@finxp.com.